KEINE MACHT DEN DROGEN – Drogenpräventionstag der 7. Klassen (Teil 2)

Einen Tag lang drehte sich in den 7. Klassen alles um „Drogen“. Um dieses große Thema von verschiedenen Seiten zu beleuchten, wurden von dem Allgemeinarzt Dr. Bauer aus Beilngries und von Kriminalhauptkommissar Ralf Münzner von der Polizeiinspektion Ingolstadt in den ersten vier Schulstunden Vorträge gehalten. In den letzten beiden Schulstunden führten zwei Schauspieler vom „ueTheater“ aus Regensburg das Stück „Schüttelfrost“ auf. (Ein Beitrag von Frau Knon.)

Herr Dr. Bauer widmete sich in seinem Vortrag mehr den legalen Drogen. Nach einer ersten Definition von den Begriffen „Drogen“ und „Sucht“ ließ er die Jugendlichen die Rauschmittel in weich und hart und in legal und illegal einteilen. Als legale Einstiegs-Droge Nummer 1 nannte er den Zucker, den gerade viele Kinder nicht als Suchtmittel sehen. Durch den Zucker schüttet der Körper Dopamin aus, also ein Glückshormon. Durch dieses gute Gefühl verlangt der Körper immer wieder und immer mehr von diesem Stoff. Die Folgen können von Müdigkeit und Nervosität bis hin zu Konzentrationsschwäche und Depressionen reichen. Als Spätfolgen können durch übermäßigen Zuckerkonsum eine Reihe ernährungsbedingter Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen auftreten.

Unser Belohnungssystem, das bei häufigem Konsum von Zucker Dopamin ausschüttet, verändert sich. Irgendwann reicht Zucker nicht mehr; es müssen andere Suchtmittel her, die wieder ein Glücksgefühl erzeugen. So können Energydrinks oder Alcopops folgen, irgendwann hochprozentigere alkoholische Getränke und eventuell andere Rauschmittel. Die ewige Sehnsucht nach dem ultimativen Kick kann dann in einer Spirale der Abhängigkeit enden.

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