Jetzt heißt es wieder: Ärmel hochkrempeln – die Hochbeete warten!

Es war wieder so weit! Die Hochbeete wurden von der Klasse 5c für die neue Saison mit frischer Erde aufgefüllt. Zur Unterstützung hatte sich Herr Speth, der Vater von Xaver Speth, bereit erklärt, mit einem „kleinen 7,5-Tonner“ spezielle Hochbeet-Erde von der Moosmühle in Ingolstadt-Mailing zu bringen… (Ein Beitrag von Frau Knon.)

Diese Erde enthält Perlit, das Nährstoffe und Wasser aufsaugt, einkapselt und zur benötigten Zeit wieder an die Pflanzen abgibt. Der enthaltene Kompostanteil sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung. Die etwa 2 m3 Erde wurden auf einer Folie abgeladen und die Kinder verteilten sie am Tag darauf in den drei Hochbeeten. Zuerst mussten die Beete aber noch von abgestorbenen Pflanzenteilen befreit werden. Die Frühblüher wie Tulpen und Traubenhyazinthen wurden ausgegraben und nach dem Auffüllen wieder eingesetzt.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler eine ausgeklügelte Vorgehensweise hatten, nämlich die Erde in die Eimer reinschaufeln, ausleeren und das Ganze wieder von vorne, wurde der Berg schnell immer kleiner. Am Ende der Stunde war tatsächlich alles geschafft und die paar Eimer mit übrig gebliebener Erde wurden auf der neu angelegten Blühweide verteilt.

Eine Woche später wurden die Ollas, unsere getöpferten Bewässerungsgefäße, und schon die ersten von den Kindern mitgebrachten Pflanzen eingesetzt. Da man bei Gurken- und Tomatenpflanzen noch bis nach den Eisheiligen warten sollte, säten die Schülerinnen und Schüler erst mal Radieschen- und Karottensamen.

Außerdem wurden viele Erdbeerpflänzchen und Kräuter wie die Zitronenmelisse und der Sauerampfer gesetzt. Auch die Würmer aus unserer ARB-Wurmkiste durften samt selbstgemachter Humuserde in ihr neues Quartier einziehen. Ein Schüler brachte Schafwolle mit; diese Wolle ist ein wunderbarer natürlicher Dünger, der den Boden zusätzlich feucht hält. Auch wenn die Ollas die Pflanzen mit Wasser versorgen, ist es doch sinnvoll, gerade am Anfang die Beete zu wässern. Dazu wurden Teams gebildet, die sich wöchentlich um die Hochbeete kümmern.  Jetzt heißt es: regelmäßig gießen, den Pflanzen gut zureden und auf eine üppige Ernte hoffen!

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert