Modelle sind in der Biologie unabdingbar, um Objekte oder Vorgänge zu begreifen, die in der Realität nicht oder nur schwer zugänglich sind. Um beispielsweise den Aufbau und die Funktion der Wirbelsäule besser zu verstehen, kann man gut mit Strukturmodellen arbeiten. (Ein Beitrag von Frau Seefried.)
So lautete die freiwillige Hausaufgabe der Klasse 5 A: „Baue ein Modell der Wirbelsäule. Hierfür kannst du die Materialien verwenden, die deiner Meinung nach am besten geeignet sind. Wichtig ist nur, dass du dein Modell mit in die Schule bringen kannst.“
Das Ergebnis sah so aus, dass nahezu alle Schülerinnen und Schüler kreative Wirbelsäulenmodelle aus den unterschiedlichsten Materialien wie z. B. Eierkartons, Modelliermasse, Legosteinen, Perlen, Schwimmnudeln, usw. bauten:


Da Modelle jedoch stets vom Original abweichen, ist es wichtig, diese immer kritisch zu betrachten. Dazu musste jeder Modellbauer darstellen, welche Teile im Modell dem Original entsprechen, was man am eigenen Modell gut erkennen kann, aber eben auch, wo die Grenzen des Modells liegen. Auf diese Weise wurde jedem Einzelnen sehr genau bewusst, dass man allein durch die Wahl des Materials auf Grenzen stößt und man immer nur ganz bestimmte Dinge mit einem Modell zeigen kann.

Nachdem jeder Schüler und jede Schülerin das eigens gebaute Modell der Klasse präsentieren durfte, sind die Modelle nun im 2. Obergeschoss ausgestellt.