In der Klasse 7c geht es momentan um die Zelle als Grundbaustein aller Lebewesen. Nach dem Bau von Zellmodellen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage, warum und wie sich Zellen zusammenschließen. Die daraus entstehenden Gewebe wurden besprochen und ein Organ wurde präpariert, nämlich die Schweineniere. (Ein Beitrag von Frau Knon.)
Mit wenigen Ausnahmen trauten sich alle, das bohnenförmige Organ zu begutachten und aufzuschneiden. Anfangs sollten die Eigenschaften von außen beschrieben und auch der Geruch identifiziert werden. Danach wurde die Niere der Länge nach aufgeschnitten. Nach ausführlicher Betrachtung fertigten die Schülerinnen und Schüler eine Zeichnung an und beschrifteten diese mit Hilfe des Buches.
Nach dem Aufräumen wurden die doch etwas in Mitleidenschaft gezogenen Organe von allen Hundebesitzern mitgenommen. Diese freuten sich, ihren vierbeinigen Freunden so ein „Leckerli“ mit nach Hause bringen zu können. Auch wenn das Anfassen und Arbeiten mit einem Organ anfangs herausfordernd ist, so stellt die Präparation der Niere doch eine wichtige biologische Arbeitsweise dar, die den Kindern hilft, ein besseres Verständnis für die Struktur und Funktion dieser Gewebe zu entwickeln. Am Schluss waren sich alle einig, dass diese Stunde eine spannende Gelegenheit war, in der Praxis mehr über das „Klärwerk des Körpers“ zu erfahren.