Eine kleine Tradition an der ARB stellen die „Tage der Orientierung“ für die 8. Klassen in Pfünz dar: Es handelt sich dabei um Besinnungstage, während derer die Jugendlichen die Möglichkeit haben, drei Tage der Gemeinschaft zu erleben und außerhalb der Schule ohne Leistungsdruck über Fragen des menschlichen Lebens und Glaubens nachzudenken. Die Gestaltung dieser Tage wird in Zusammenarbeit mit Referentinnen und Referenten der Diözese Eichstätt durchgeführt. (Ein Beitrag von Ben und Jakob.)
Tag 1
Nach unserer Ankunft bezogen wir unsere Zimmer und trafen uns danach mit unseren sehr netten Betreuern im Gruppenraum, wo wir sie und uns erstmal besser kennenlernten. Am Nachmittag sollten wir Bilder in die richtige Reihenfolge bringen, ohne uns diese gegenseitig zu zeigen, also mussten wir uns koordinieren und verständigen. Am Abend stiegen wir noch zum Römerkastell hinauf und zündeten dort für die Menschen, die uns wichtig sind, Kerzen an.
Tag 2
Am Vormittag mussten wir von einem „safe space“ zum anderen kommen, ohne den Boden zu berühren. Dafür standen uns Stühle zur Verfügung, jedoch zu wenige, sodass niemand seinen eigenen hatte. Sobald ein Stuhl einmal nicht berührt wurde, durften wir ihn nicht mehr benutzen. Dabei machte uns das sogenannte „Magic Einhorn“ den Weg immer schwieriger, z. B. durften nur noch drei Personen reden oder drei Personen bekamen eine Augenbinde. Am Nachmittag gingen wir noch an die Altmühl, wo wir nur unsere Füße ins Wasser hielten und einige von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern komplett nass gemacht wurden. Am Abend gab es dann noch Stockbrot am Lagerfeuer, wo Herr Nagler auch ein paar Lieder auf seiner Gitarre spielte.
Tag 3
Am Abreisetag machten wir ein kleines Spiel, um nochmals alles, was wir erlebt hatten, Revue passieren zu lassen und den Sinn von allem zu hinterfragen.
Insgesamt kann man sagen, dass die drei Tage sehr wertvoll waren, um uns alle besser kennenzulernen.