„Essen mit Bauchgefühl“ – ein Workshop von Ernährungswissenschaftlerin Kristina Schreiber

In der 7c dreht sich momentan alles um das große Thema „Ernährung“. Nachdem die einzelnen Bestandteile der Nahrung und die Verdauung besprochen wurden, frühstückten die Schülerinnen und Schüler miteinander. Jeder nahm von zu Hause etwas „Gesundes“ mit; so wurde frisches Vollkornbrot gebacken, Früchte und Gemüse auf Holzstäbchen aufgespießt, Joghurt und Dips selbstgemacht und Haferflocken, Apfelchips, Wasser und Apfelsaft mitgebracht. (Ein Beitrag von Frau Knon.)

Da die Ernährung für viele gerade in der Pubertät eine wichtige Rolle spielt, wurde die Ernährungswissenschaftlerin Kristina Schreiber eingeladen. In einem zweistündigen Workshop ging sie anfangs auf die Begriffe Ernährung und Essen ein. Dabei beteiligte sie die Schülerinnen und Schüler, indem diese auf zwei farbige Karten ihre spontanen Einfälle zu diesen beiden Begriffen aufschreiben sollten. Anschließend wurde gemeinsam erarbeitet, was man eigentlich unter einer gesunden Ernährung versteht. Dabei wurde schnell klar, dass das Trinken von etwa 1,5 Litern Wasser mit zu den wichtigsten Regeln zählt. Außerdem wurde von Frau Schreiber erklärt, was man unter 5 a day versteht. Jeden Tag sollte man 2-mal eine Handvoll Obst und 3-mal eine Handvoll Gemüse zu sich nehmen. Fast Food, das ja gerade bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt ist, kann man essen, jedoch maximal 2-mal in einem Monat. Am gesündesten wäre von diesen „schnellen Essen“ definitiv der Döner, der am vitamin- und ballaststoffreichsten ist. Damit die Ernährung ausgewogen ist, wären pro Tag 2 – 3 Portionen aus Milch, 2-3-mal pro Woche Fisch bzw. Fleisch und 2-5 Eier ideal. Auch Fette sind wichtig, dabei ist jedoch darauf zu achten, dass es sich um pflanzliche Öle handelt. Davon wären 1-2 Esslöffel Raps- oder Olivenöl und eine Handvoll Nüsse oder Samen die richtige Menge.

Anschließend ging die Ökotrophologin noch auf die beiden Begriffe „Hunger“ und „Appetit“ ein und erklärte die Unterschiede. Hunger ist ein körperliches Verlangen nach Nahrung, Appetit dagegen die Lust auf ein bestimmtes Lebensmittel.

Zum Schluss erhielten die Jugendlichen noch ein Gummibärchen. Das durften sie nicht gleich verspeisen, sondern sie sollten ganz bewusst die Süßigkeit anschauen, daran riechen und dann erst Stück für Stück ganz langsam genießen. So kann man sich auch jeden Tag eine kleine Portion Süßes gönnen.

Wer sich noch genauer über dieses Thema informieren möchte, kann sich gerne die von der 7c gestaltete Schautafel im 2. Stock anschauen. Viel Spaß beim Testen vieler leckerer und gesunder Lebensmittel!

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