Experimentieren, Vergleichen und Beobachten – zwei 5. Klassen auf Forscherspuren unterwegs

Die beiden Klassen 5a und 5d erlebten ihre ersten Stunden im neuen Fach Biologie. Um das Interesse der Kinder zu wecken, durften sie bei den verschiedenen Arbeitsmethoden gleich praktisch arbeiten. (Ein Beitrag von Frau Knon.)

Als Erstes sollten sie Blätter vergleichen. Dazu brachten sie zwei verschiedene Laubblätter mit in die Schule und erforschten unter anderem die Unterschiede in der Form und der Beschaffenheit des Blattrands, um herauszufinden, um welchen Baum es sich handelt.

Als Nächstes durften sie experimentieren. Um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten, wurde der richtige Umgang mit Chemikalien und biologischen Arbeitsmitteln erklärt, eingeübt und erst anschließend durften die Kinder selbst „Hand anlegen“. Nachdem alle eine Schutzbrille aufgesetzt hatten, wurde in ein Reagenzglas Eiklar gegeben und dann einige Tropfen Essigessenz zugetropft. Die Kinder staunten nicht schlecht, als nach einer Zeit die beiden Flüssigkeiten fest wurden und das Eiweiß gerann. Somit wurde deutlich, was im Auge passieren würde, wenn man bei Verwendung von Chemikalien keine Schutzbrille tragen würde.

Früh übt, wer einen Nobelpreis bekommen will! 🙂

Der zweite Versuch war der Nachweis von Stärke. Dazu wurde das Stärkepulver in Wasser aufgelöst und anschließend mit ein paar Tropfen Lugol´scher Lösung versetzt. Die etwas trübe, wässrige Lösung färbte sich plötzlich lila. Die Stärke, die den meisten Kindern von der Kartoffel bekannt ist, kann mit Hilfe dieser Chemikalie nachgewiesen werden.

„Wenn diese Würmer mal stillhalten könnten, wäre das Messen auch viel einfacher…“ 😉

In der darauffolgenden Stunde wurden mitgebrachte Regenwürmer beobachtet und biologisch gezeichnet. Anschließend sollten die Kinder verschiedene Würmer messen und wiegen. In diesen ersten Biologiestunden wurde den Kindern klar, dass man mit verschiedenen biologischen Arbeitsweisen viel über die Natur herausfinden kann. Kann man praktisch im Unterricht arbeiten, bleibt das, was man gemacht und beobachtet hat, meist länger im Gedächtnis.

Ein Kommentar

  1. Liebe Frau Knon!
    Das hört sich alles sehr spannend und kreativ an.
    Vielen Dank für die tollen Versuche, die sie mit den Kindern machen.

    Grüße Christiane Reitzer

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