Besuch der Synagoge Jakob Ohel in München!

Ein ganz besonderer Ausflug stand zum Schuljahresende für die Klassen 6a und 6c an. Als Abschluss zum Thema „Judentum“ fuhren sie gemeinsam mit ihren Religionslehrern in die bekannte und erst 2006 eingeweihte Münchner Hauptsynagoge Jakob Ohel. (Ein Beitrag von Kathrin Schlampp.)

Mitten am Jakobsplatz im Zentrum der Stadt – nur wenige Meter vom Marienplatz und vom Viktualienmarkt entfernt – beeindruckt die Synagoge mit ihrer modernen Architektur, die unter anderem an die Klagemauer in Jerusalem erinnern soll. Nach scharfen Sicherheitskontrollen zu Beginn bekam die Gruppe eine sehr emotionale Führung, die ihren Anfang im unterirdischen „Gang der Erinnerung“ nahm: Hinterleuchtete Glasplatten bilden dort die Namen von über 4500 Münchener Juden ab, die während der Zeit des Nationalsozialismus deportiert und ermordet wurden.

Der Gang führt in den Gebetsraum, der mit Zedernholz aus dem Libanon und hellem Jerusalem-Stein ausgekleidet ist und bei Sonneneinfall in warmen Farbtönen erstrahlt. Im Anschluss gab es noch eine Führung durch das benachbarte Jüdische Museum, in dem Gegenstände des jüdischen Alltags und Festkreises im wahrsten Sinn des Wortes be-greif-bar gemacht wurden. Ein kurzer kulinarischer Ausflug zum Viktualienmarkt rundete den Tag in unserer Landeshauptstadt ab, bevor es wieder zurück nach Beilngries ging.

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