Wer jetzt glaubt, dass sich unsere Achtklässler*innen nicht im Kreis Eichstätt auskennen, liegt falsch. Um Orientierung im Leben ging es während der zweieinhalb Julitage im Diözesanzentrum Schloss Pfünz. (Ein Beitrag von Herrn Platzer.)
Jahrelang sitzen die Mitschüler*innen im selben Klassenzimmer, man atmet dieselbe Luft, muss dieselben Aufgaben bewältigen und kennt die Klassenkamerad*innen trotzdem nicht gescheit. Aus diesem Zustand des Nebeneinanders sollte ein Miteinander werden. Die Mitmenschen auf dem Zimmer, in der Arbeitsgruppe, in der Klasse galt es näher kennenzulernen – und vielleicht ein bisschen auch sich selbst.
Jeweils zwei Pastoralreferenten organisierten Gespräche, Diskussionen, Spiele, machten nachdenklich und heiterten auf. Im großen Garten der Schlossanlage mit dem modernen Tagungsgebäude des Jugendhauses der Diözese Eichstätt, in den Gruppenräumen und im Sportsaal verbrachten die Mädchen und Jungen eine intensive Zeit.
Logisch: das alles macht Hunger. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Küche von Schloss Pfünz wissen genau, was junge Leute brauchen und mögen: Spaghetti mit ordentlich Fleischsoße, Schnitzel mit Pommes, aber auch italienisches Pesto, viele Salate und Veganes und vieles mehr.
Verzichten mussten die Beilngrieser nur auf Energy-Drinks und das Handy. Die eine Stunde am Abend reichte vielen, manche holten das Handy bei ihren Lehrern nicht einmal ab. Echte Gespräche, echter Sport und echte Gaudi live gab es. Manche gingen sogar in die Kapelle, um dort Ruhe zu finden. Wer´s nicht glaubt – einfach die Achtklässler*innen fragen.
Gemeinsam reden, nachdenken, spielen, den anderen entdecken und seinen Platz in der Gemeinschaft finden – darum ging es. Tage der Orientierung.