Eine vogelwilde Biologiestunde!

Ungewöhnlichen Besuch gab es für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a. Die beiden Falkner Martin Müller und Markus Fehlner brachten Greifvögel mit in die Schule. Bei der Besprechung der Wirbeltierklasse der Vögel bot es sich geradezu an, den Vater von Max Fehlner einzuladen, der als Falkner nebenberuflich arbeitet. Dieser brachte Martin Müller mit, der die Falknerei zu seinem Beruf gemacht hat … (Ein Bericht von Frau Knon.)

Die Referenten kamen mit einem Wander-, einem Sakerfalken und einem sibirischen Uhu. Ausführlich berichteten sie Interessantes aus der Welt dieser wunderbaren Vögel. Beide Falken trugen eine speziell für sie angefertigte Maske über den Augen. Diese erspart den Tieren unnötigen Stress und stellt die Greifer ruhig.

Um verschiedene Greifvögel zu identifizieren, zeigte Herr Müller die entsprechenden Federn vom Habicht, Bussard, Steinadler und Geier. Den sibirischen Uhu durften alle Kinder streicheln und waren ganz erstaunt, wie weich sich das Gefieder des Vogels anfühlte.

Wie diese eleganten Tiere durch die Luft gleiten, konnte leider nicht vorgeführt werden, da sich die Greifer momentan in der Mauser befinden. Dabei werden die altern Federn nach und nach abgeworfen und neue wachsen nach. In der Fragerunde wollten alle mehr über die imposanten Raubtiere wissen. Nach einer ausführlichen Beantwortung wurden die beiden Referenten mit tosendem Applaus verabschiedet.

Am Ende des Vortrags kam die Mutter einer Schülerin mit einem kleinen Turmfalken, der aus dem Nest gefallen war und sich das Bein gebrochen hatte. Dem kleinen Ausreißer wurde von den Experten natürlich geholfen. Nachdem noch jedes Kind eine Uhufeder als Andenken mit nach Hause nehmen durfte, wird die Unterrichtsstunde mit diesen majestätischen Tieren bei den Kindern sicherlich im Gedächtnis bleiben.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert