Es tut sich was in unseren Hochbeeten …

Die Eisheiligen waren endlich vorbei … und darauf hatten die Schülerinnen und Schüler der 5c gewartet, denn jetzt konnten sie die neuen Hochbeete bepflanzen. Pflänzchen wurden eingesetzt und Ollas eingegraben. Wie bitte, Ollas? Was ist das eigentlich genau? (Ein Bericht von Agathe Knon.)

Viele Kinder hatten am „Pflanztag“ Setzlinge und natürlich auch verschiedene Samen dabei. In den Beeten wachsen jetzt allerlei Kräuter wie Schnittlauch, Minze und Petersilie. Außerdem wurden selbst gezogene Tomatenpflanzen, Paprika- und Gurkensetzlinge sowie kleine Salate gepflanzt. Auch Samen von Radieschen, Erbsen, Bohnen und Karotten wurden ausgesät. Mit großer Umsicht wurden Löcher in der richtigen Tiefe gegraben, Sämereien und Pflänzchen in die Erde eingebracht und alles vorsichtig festgedrückt. Zum Schluss mussten die Kinder kräftig gießen, da die Hochbeete mangels Regen sehr trocken waren.

Unser Hochbeetdienst, der wöchentlich wechselt, kümmert sich darum, dass die Pflanzen auch weiterhin mit genug Wasser versorgt sind. Damit alles auch an unterrichtsfreien Tagen wächst und gedeiht, wurden von einer hiesigen Töpferei sogenannte „Ollas“ hergestellt. Diese unglasierten Bewässerungsgefäße werden in die Erde eingegraben, so dass nur die Öffnung oben zu sehen ist, die dann mit einem Deckel verschlossen wird.

Die zwölf jeweils drei Liter fassenden Tontöpfe wurden auf die drei Hochbeete verteilt und mit Wasser gefüllt. Somit können sie durch ihre porösen Wände langsam und stetig Feuchtigkeit an das umgebende Substrat abgeben. Diese Wasserspeicher besitzen in Asien und Afrika eine jahrtausendealte Tradition. Der Name Ollas (gesprochen: „Ojas“) stammt aus dem Spanischen und bedeutet so viel wie „Töpfe“. Mit diesen Gefäßen können wir auch die Bewässerung nachhaltig gestalten.

Die Damen und Herren von der „ARB-Gärtnerei“ bei der Arbeit! 😉

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