In der ersten Maiwoche wurden unsere neuen Hochbeete von der Klasse 5c befüllt. Nachdem die Beete eine Länge von 2 Metern, eine Breite von 1 Meter und eine Tiefe von 75 cm aufweisen, kann man sich ausrechnen, wieviel Material in diesen Kästen Platz hat… (Ein Beitrag von Frau Knon.)
Nach einem Aufruf an die Eltern der Schülerinnen und Schüler, wer uns denn eventuell mit Ästen, Laub, Rasenschnitt, Komposterde und Humus beliefern könnte, meldete sich sofort Frau Pfaller, die alle Materialien an zwei Tagen vorbeibrachte.
Am ersten Tag wurden in vielen Eimern und riesigen Säcken kleine Äste und Gehäckseltes gebracht. Nachdem die Hochbeete im Herbst und Winter als Kompost für Laub genutzt wurden, mussten die Blätter erst mal in Schubkarren zwischengelagert werden. Die unterste Schicht besteht nämlich aus zerkleinerten Zweigen und Gehölzabschnitten. Diese kommen auf ein Gitter, das Nager aus dem Beet fernhält. Dieser etwa 40 cm hohe Unterbau soll besonders luftig sein, um den Wasserablauf zu gewährleisten; außerdem werden dadurch die oberen Schichten gestützt. Nachdem die Schülerinnen und Schüler hierbei unter Anleitung unseres Hausmeisters Tom kräftig zugepackt, Eimer geschleppt und Material in den Hochbeeten verteilt hatten, war der erste Arbeitstag geschafft.
Am zweiten Tag wurde als erstes die wertvolle Vegetationsschicht eingefüllt. Dafür wurden wiederum von Frau Pfaller große Säcke mit Rasenschnitt und einige Eimer mit Komposterde angeliefert. Auch unser zwischengelagertes Laub wurde jetzt gebraucht. Alle Bestandteile wurden mit großem Elan von den Kindern wieder in den 3 Hochbeeten verteilt. In diese 25 cm hohe Schicht durften dann auch unsere Schulhaustiere aus der Wurmkiste. Durch die vielen Kompostwürmer kann das organische Material verrotten und Humus bilden.
Zum Schluss kam dann eine etwa 10 cm hohe Schicht aus nährstoffreicher Erde darüber. Beim Verteilen achteten die Schülerinnen und Schüler darauf, dass in jedem Beet etwa eine ähnlich dicke Pflanzschicht enthalten war, da die Pflanzen in dieser feinen Erde alles finden, was sie für ihr Wachstum brauchen. Nach diesem Arbeitstag waren unsere Hochbeete nun fertig fürs Bepflanzen. Die Gurken-, Tomaten-, Paprika- und anderen Gemüsepflanzen, aber auch diverse Kräuter werden erst nach den Eisheiligen in den Beeten ihren Platz finden, damit kein Nachfrost den kleinen Keimlingen schadet.
Die Kinder freuen sich schon sehr auf das Hegen und Pflegen der Pflanzen und vor allem natürlich auf die erste Ernte. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei Frau Pfaller und bei unserem Hausmeister Tom für das große Engagement bedanken. Ohne sie wäre das Befüllen der Beete in dieser Zeit nicht möglich gewesen.