Gedanken zur Berufsorientierung von Aylin (Teil 1).
In der 9. Klasse hört man es immer wieder: Wisst ihr denn schon, was ihr nach der Schule machen wollt? Zwischen Berufsberatung der Agentur für Arbeit, Ausbildungsmessen und Kennenlern-Veranstaltungen verschiedenster Betriebe fällt es vielen schwer, sich vorzustellen, was sie nach der Schule erwartet.
In der 9. Klasse hatte ich überhaupt keine Ahnung, ob ich nach meinem Realschul-Abschluss eine Ausbildung machen oder die Fachoberschule besuchen sollte. Lange Zeit ging ich davon aus, dass ich auf der FOS mein Abitur machen würde, weshalb ich mich in den Sommerferien nirgendwo bewarb. Kurz vor Beginn des 10. Schuljahres fiel mir jedoch auf, dass eine Ausbildung durchaus auch Vorteile hat.
In plötzlicher Panik, weil die Bewerbungsfristen immer näher rückten und ich immer noch nicht wusste, was genau ich machen möchte, bewarb ich mich bei vielen unterschiedlichen Unternehmen. Schnell wurde mir dann klar, dass mich zwei Berufe besonders ansprechen: In den Sommerferien hatte ich ein Praktikum als Kauffrau für Büromanagement gemacht, deswegen bewarb ich mich an mehreren Stellen für diesen Beruf.
Interessant fand ich auch die Ausbildung als Bankkauffrau. Hier bewarb ich mich bei zwei großen Banken in der Umgebung. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was mich erwarten würde … und dass ich mir – ohne es zu wissen – bereits in der 9. Klasse gute Voraussetzungen verschafft hatte. Welche das sind, erfahrt ihr im nächsten Teil…