Morgens, halb 10 in Deutschland: Noch wabern die letzten Nebelschwaden über der Altmühl und dem Kratzmühlsee, nichtsahnend ziehen ein paar Enten ihre Runden, noch hängt die Morgenstille über den taunassen Wiesen. Noch… (Ein Beitrag von Frau Schlampp.)
Da ist sie plötzlich zu sehen: Eine Karawane bunt gekleideter Schülerinnen und Schüler der ARB bewegt sich in Richtung Kratzmühlsee, die einen hüpfend und springend vorneweg, der Mittelteil stramm marschierend, ein müder Teil sich abgeschlagen hinten nachschleppend. Tröpfchenweise kommen sie am Ziel ihrer Wanderung an und erobern innerhalb kürzester Zeit das gesamte Gelände: Während eine Gruppe den Spielplatz belagert, schwingt die nächste den Golfschläger an der Abenteuergolfanlage. Andere drehen eine Runde um den See und beschlagnahmen die aufgestellten Sitzgruppen für ausgedehnte Brotzeit- und Ratschsessions und zwischendurch wird sich bei einer heißen Schokolade im Seerestaurant aufgewärmt.


Aber was ist das? Am anderen Ende des Sees steigen plötzlich Rauchzeichen auf! Geheime Botschaften? Wanderer in Not? Je mehr man sich den Rauchzeichen nähert, desto auffälliger wird der Geruch: Knoblauch, Curry, Paprika… Unglaublich! Die 8a hat hier ein Barbecue der Extraklasse am Laufen. Auf den Grillrosten brutzeln Unmengen an Würstchen, Spießen, Steaks. Feinstes Roastbeef, vor Ort mariniert, findet genauso seinen Weg auf den Grill wie die typisch bayerische Leberkasscheibe. Um’s Feuer haben sich motivierte Junggriller versammelt, um den Wettbewerb um die beste Glut zu gewinnen. Selbst für das Dessert ist gesorgt, Kuchen, Muffins und Brownies wurden liebevoll vorbereitet und mitgebracht. So kann das Schuljahr anfangen!
Nach zweieinhalb Stunden ist der Spuk vorbei – die Karawane macht sich auf den Weg zurück zur ARB und auf die Kratzmühle legt sich wieder die (spät)vormittägliche Stille.